Närrische Quarkbällchen in Zimt-Zucker
Was im Rheinland der Karneval, ist bei uns im Badenländle die Fasnet. Diese fünfte Jahreszeit besticht mit kunterbunten und vielfältigen Kostümen, wilden und zumeist schaurig-schönen Masken der unterschiedlichsten Narrenzünfte, allerhand farbenfrohen Straßenumzügen unterstützt durch meist ohrenbetäubende Guggenmusik die einen zum Mitschunkeln animiert und nicht zuletzt, durch die Vielfalt an meist süß gebackenen Fastnachtsküchle.
Auch wenn ich selber nicht zu den wirklich närrischen Menschen zähle, so freue ich mich immer auf die Zeit, in der es diese leckeren Fastnachtsküchle gibt. Größtenteils in Fett ausgebacken, kommen diese Leckereien zwar nicht gerade kalorienarm daher, aber das ein oder andere Mal im Jahr darf es auch ein bisschen gehaltvoller sein und da gehört die Fasnet definitiv dazu. Wer kostümiert und schunkelnd-tanzend auf einer der vielen Straßenumzüge oder Fasnetsveranstaltungen unterwegs ist, der verbrennt die paar Kalorien vermutlich wieder von alleine. Und anschließend kann man in der Fastenzeit ja wieder etwas kürzertreten.
Anfangs als Marienkäferle, später dann als Prinzessin oder Indianer verkleidet, hat klein Steffie sich immer darauf gefreut, wenn es im Anschluss an einen Fasnetsumzug zu Hause leckere, von Mama selbstgemachte, Fastnachtsküchle gab. Ob Scherben, Striebele oder Quarkbällchen, wir Kinder haben uns auf all diese Leckereien gestürzt um uns zusammen mit einer heißen Tasse Schoki wieder etwas aufzuwärmen.
Als närrisches Sonntagsüß habe ich daher diese luftig, locker-leichten (die Kalorien schmeckt man wirklich nicht 😉 ) Quarkbällchen für euch. Sie sind super schnell und einfach mit ein paar wenigen Zutaten zubereitet und schmecken garantiert den kleinen wie auch den großen Narren. Wichtig ist, dass der Teig nicht zu stark oder zu lange verrührt wird, einfach nur solange, bis alles gerade gut miteinander vermischt ist. Eine schöne Form bekommen die Bällchen, wenn ihr die Teelöffel dabei zur Hilfe nehmt, um sie zu formen, bevor ihr sie in das heiße Fett gebt. Wer keine Friteuse hat, kann auch einfach einen Topf verwenden. Zum Abschluss noch heiß in etwas Zimt-Zucker gewälzt, verleiht den Quarkbällchen das i-Tüpfelchen, bevor sie mit einem Happs vernascht werden. Ganz frisch schmecken die Quarkbällchen übrigens am Besten, kalt sollten sie auf jeden Fall am gleichen Tag noch gegessen werden.
Jetzt heißt es viel Konfetti und Luftschlangen werfen und nebenher Quarkbällchen vernaschen.
Himmlisch süße Grüße, oder wie es heute heißt
Narri Narro
Steffie
Quarkbällchen in Zimt-Zucker
Zubereitung: 10 min Backen: 5 min Gesamt: 15 min + RuhezeitMenge: ca. 35 Stück (je nach Größe)
Zutaten:
2 Eier (M) 100 g Zucker 2 Pk Vanillezucker 250 g Speisequark (40%) 250 g Mehl ½ Pk Backpulver 1 Prise Salz 2 EL Milch Zimt-Zucker nach Bedarf 1,5 l neutrales Pflanzenöl*Zubereitung:
- Die Eier mit Zucker und Vanillezucker leicht schaumig aufschlagen.
- Speisequark hinzufügen und kurz unterrühren.
- Mehl, Backpulver und Salz mischen und unter die Teigmasse rühren, bis alles gerade gleichmäßig vermischt ist.
- Milch hinzufügen und kurz unterrühren.
- Teig ca. 10 Minuten zugedeckt bei Zimmertemperatur ruhen lassen.
- Das Öl in einer Friteuse oder in einem Topf auf ca. 150 °C erhitzen.
- Mit 2 Teelöffeln Teig abstechen, mit Hilfe der Teelöffel leicht zu Bällchen formen und in das heiße Fett geben. Die Bällchen ca. 5 Minuten goldbraun ausbacken.
- Die fertigen Bällchen kurz auf einem Küchentuch abtropfen lassen und anschließend noch heiß in etwas Zimt-Zucker wälzen.
Narri, Narro
Mhhh wie lecker, sie schmecken immer wieder.
Das tun sie, einfach lecker 🙂
Hmmm, deinem Versuchskaninchen läuft schon das Wasser im Mund zusammen und wartet auf’s Füttern.
Für dich sogar im Häschenkostüm 🙂
Yummi! Ich liebe Quarkbällchen einfach! Danke fürs Rezept! 🙂
Liebe Grüße
Dörthe
Liebe Dörthe,
mir habn es die kleinen Quarkbällchen auch angetan, sind einfach immer wieder gut.
Liebe Grüße
Steffie